Welcher Hauttyp bin ich?

nadine kosmetik wustermark

Fast jeder kennt diese Aussagen: "Hautfarbe Blendgranate!" oder "Du bist ja weiß wie eine Wand!". Man fragt sich, warum man nach einem kurzen Sonnenbad schon aussieht wie ein Hummer oder trotz des wohlverdienten Strandurlaubes aussieht, als wäre man nie weg gewesen. Auch das Problem von zu trockener oder fettiger Haut begleitet viele Menschen lebenslänglich. Aber woran liegt das?

Klassifikation nach Fitzpatrick (Melanin-und UV-Abhängigkeit):

Hauttyp 1: Keltischer Typ
Hauttyp 2: Nordischer Typ
Hauttyp 3: Misch typ
Hauttyp 4: Mediterraner Typ
Hauttyp 5: Dunkelbrauner Typ
Hauttyp 6: Schwarzer Typ

Wie kann man tatsächlich feststellen welchem Hauttyp man zugehörig ist?

Am besten ist es immer einen Dermatologen hinzuzuziehen. Jedoch gibt es bestimmte Merkmale, welche die Kategorisierung ein wenig erleichtern.

Der Keltische Typ hat sehr helle Haut und blonde oder rote Haare. Die Augen sind blau oder hellgrau, zudem sind die Brustwarzen sehr hell. Sommersprossen sind ein weiteres Charakteristikum für diesen Hauttypen.

Der nordische Typ zeichnet sich durch eine helle Hautfarbe sowie blondes oder hellbraunes Haar aus. Die Augen können die Farben grau oder blau haben. Oft sind Sommersprossen und mäßig pigmentierte Brustwarzen ein weiteres Erkennungsmerkmal.

Die mittlere Hautfarbe und das dunkelbraune bis hellbraune Haar gehört zum dritten Hauttyp. Auch an braunen oder grauen Augen lässt sich Misch typ erkennen. Es sind kaum Sommersprossen auf dem Körper zu sehen und die Brustwarzen sind mäßig braun.
Für den mediterranen Typ sind bräunliche oder Haut mit grünlichem Unterton, auch ohne die Bräunung durch UV-Strahlen, braune Augen, braunes sowie schwarzes Haar, keine Ephiliden (Sommersprossen) und dunkel gefärbte Brustwarzen charakteristisch.

Hauttyp 5 und 6 unterscheiden sich nur gering in der Hautfarbe: dunkle bis hellbraune Haut auch in normalem Zustand und oft ein grauer Unterton zeichnet den dunkelbraunen Typ aus. Eine dunkelbraune bis schwarze Haut auch in einem Zustand ohne direkte Sonnneneinstrahlung charakterisiert den schwarzen Hauttypen. Merkmale wie braune Augen, schwarzes Haar und keinerlei Sommersprossen treffen auf Hauttyp 5 und 6 zu.

Jeder Hauttyp braucht eine individuelle Pflege und einen variierenden Grad an Schutz. Die unterschiedlich hohe Färbung der Haut hängt mit der Bildung des Farbstoffes Melanin zusammen. Er kann vor Sonnenbrand und einem erhöhtem Hautkrebsrisiko schützen. Zur Beschaffenheit der Haut tragen unterschiedliche Faktoren bei. Manche Hauteigenschaften werden durch äußere Umwelteinflüsse verursacht, andere werden vererbt. Alkohol und der Konsum von Tabak können die Alterung der Haut begünstigen. Auch Hormone, welche in der Pubertät oder im Alter auftreten, können die Hautbeschaffenheit maßgeblich beeinflussen.

Auch aus kosmetischer Sicht lässt sich die Haut in 5 verschiedene Kategorien einteilen:

  • Normale Haut
  • Trockene Haut
  • Fettige Haut
  • Mischhaut
  • Empfindliche Haut

Die Einteilung nach Fitzpatrick steht eher weniger in Zusammenhang mit der kosmetischen Klassifikation.
Die normale Haut wird durch ein glattes Hautbild ohne sichtbare Poren ausgezeichnet. Zur Pflege genügen meist ein neutrales Waschgel, eine milde Gesichtsseife und ein Pflege öl, da der Feuchtigkeitsgehalt der Haut ideal ist.
Die trockene Haut spannt und rötet sich leicht, sie schuppt und juckt. Um den Feuchtigkeitsgehalt in der Haut wiederherzustellen, bedarf es vielen fetthaltigen Produkten wie Jojoba-oder Avocadoöl. Ganz wichtig ist es, die Haut auf keinen Fall weiter auszutrocknen.
Bei der fettigen Haut erscheint die Haut ölig und glänzend. Hier empfiehlt es sich die Haut durch die Reinigung mit speziellen Seifen und warmen Wasser wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Fettige und trockene Hautzonen liegen bei der Mischhaut nebeneinander. Die trockenen Zonen befinden sich auf den Wangen, wohingegen sich die fettigen Areale meistens auf der Nase, der Stirn und dem Kinn in der sogenannten T-Zone befinden. Es sollten möglichst alkoholfreie Produkte genutzt werden, um die schon trockene Haut nicht weiter zu strapazieren. Spezielle Pflegeprodukte wirken auf den fettigen Stellen entzündungshemmend.
Hautreizungen, allergische Reaktionen und Entzündungen können bei der empfindlichen Haut hinzukommen, da der Übergang zur trockenen Haut fließend ist. Reizende und alkoholhaltige sowie Pflegeprodukten mit ätherischen Ölen sollten gemieden werden, da die Haut weiter ausgetrocknet wird und es zu weiteren allergischen Reaktionen kommen kann. Es sollte auf keimabtötende Produkte zurückgegriffen werden. Besonders empfiehlt sich hierbei der Wirkstoff der Ringelblume.

Faktoren wie die Bildung von Melanin, können nicht beeinflusst werden. Die Hautpflege und die Lebensweise hingegen schon. Der Konsum von Alkohol und Tabak sollte genau wie das intensive Sonnenbaden vermieden werden, um die Haut ideal zu schützen.